Ausflug des Lateinkurses Klasse 7 zur Saalburg

Wie lebten römische Soldaten in einem Kastell (Militärlager) in Germanien? Wie sahen die Werkzeuge aus, die sie im Alltag benutzten? Welche Spiele spielten die Römer? Und wo wurde der Schatz in einem Kastell versteckt? – All das (und noch einiges mehr) konnten die Schülerinnen und Schüler des Lateinkurses von Herrn Franke am 2. Juli 2025 während eines Ausflugs zur Saalburg herausfinden.

Die Saalburg ist ein fast 2000 Jahre altes Römerkastell, das ab Ende des 19. Jahrhunderts rekonstruiert wurde. Es liegt am Limes, der ehemaligen Grenzbefestigung des Römischen Reichs. Durch Kurzreferate und eine Rallye haben die Schüler u. a. das Contubernium (Mannschaftsbaracke), das Praetorium (Wohnhaus des Kommandanten), das Horreum (Getreidespeicher) und die Principia (Hauptgebäude mit Fahnenheiligtum und großer Halle) kennen gelernt. Beim Mittagessen in der Taberna gab es außerdem die Möglichkeit, original römische Speisen, z. B. Lucanicae (römische Bratwurst), Moretum (römischer Kräuterfrischkäse), Boletos fungos (gebratene Champignons in Honig karamellisiert) oder In ovis Apalis (Ei mit Pinienkernsauce), zu probieren.

Besonders interessant fanden die Kinder die authentischen römischen Spiele, die ausprobiert werden konnten, sowie die Grundmauern und Brunnen außerhalb des Kastells, die zum Versteckspielen einluden.

Artikel und Fotos: C. Franke